7. Tag: Berlin – unser Ankommen

Tag 7: Berlin Jugendherberge Ostkreuz – Berlin Alexanderplatz – Berlin Brandenburger Tor

Hand in Hand

Es ist so weit, die letzte Etappe beginnt und wir starten am Morgen wie immer. Doch nun geht es nicht durch Felder und Wiesen, sondern durch ein sehr volles, lautes und touristisches Berlin…es ist fast schon schwer die Gruppe für die nächsten 8 km im Schwung zu halten, da es an jeder Ecke irgendwelche Ablenkungen gibt. Doch wir widerstehen allen Versuchungen des Verweilens, um zügig durch die Straßen zu ziehen und pünktlich am Alexanderplatz einzutreffen. Die Sonne ist auch heute wieder unsere treue Begleiterin und heizt die Stadt ganz schön auf.

Am Alexanderplatz erweitert sich die Gruppe sehr, da viele Menschen dem Aufruf gefolgt sind uns die letzten Kilometer bis zum Brandenburger Tor zu begleiten. Auch ich darf meine beiden Geschwister begrüßen!! Es ist durch die Bank ein glückliches Hallo.

Ich selbst empfinde dort am Alex Vorfreude auf den Moment des Ankommens und gleichzeitig möchte ich eigentlich gar nicht stehen bleiben und meine Pilgerausrüstung wieder für den Alltag zur Seite legen. Ich gehe in die Kirche, um einen Moment bei mir selber anzukommen und entzünde drei Kerzen: zwei Kerzen sollen für meine drei Töchter und für meine drei Enkelkinder leuchten, die dritte Kerze soll heute leuchten für alle 13 MitpilgerInnen, die so tapfer ihren Weg gehen!!

Es geht also weiter in großer durchmischter Gruppe und die letzten 8 km verfliegen, weil es sich so viel zu erzählen gibt! Es wird auch gemeinsam pausiert, gegessen und letzte Fotos gemacht. Den letzten Kilometer geht die Gruppe vorne weg. Hand in Hand und singend!

Wechselnde Pfade, Schatten und Licht, alles ist Gnade, fürchte dich nicht!!

So viel Kraft und Glück und Willensstärke liegt in der Luft!! Ihr habt es geschafft und ihr könnt super stolz auf euch sein!! Und ich durfte euch begleiten!! Danke!!